Freitag, 2. März 2012

Grüßgott im Teutoburger Wald

Antrieb für dieses Blog war ja, dass ich beim Laufen immer solche Einsichten kriege, wie neulich: Mir fiel ein, es wäre schön, wenn sich Läufer unter einander grüßen könnten.

Man muss kein Grüaß-Gott-Bayer sein, um das peinliche Beiseitegucken bei Begegnungen auf der Straße, beim Passieren von Menschen mit Kaffeetasse oder gegenübersitzend in der Straßenbahn einfach nur saublöd zu finden. Aber wie find ich denn das: Zwei erwachsene Menschen laufen auf einem schmalen Waldweg aneinander vorbei und der Ost-Westfale studiert gebannt die sich vor ihm oder ihr ausbreitenden schlammbedeckten Fluren des Hermannsweges, soziale Wesenszüge sämtlich von sich weisend. - Das tut doch weh?!

Wie man hört, ist das Phänomen auch außerhalb des Teutoburger Walds bekannt. Liegts vielleicht am Glücksbotenstoff im Läuferblut? Dann nur Grüßen untereinander (nur Läufer, nicht Stockläufer!) - schön! Aber andererseits hasse (nicht nur) ich jede Form von Gruppenzwang. Also wenn Gruß, dann muss er kurz und cool kommen.

Das traditionelle "Hals-und-Beinbruch" ist zu lang.

In einem Forum stand: "Nike-Manns Heil!" Im Ernst, geht's noch? Was ist mit New Balance?

Ein wenig sonderlich ist man als Läufer/in ja schon, darum: "Haxen!"

Werd's ausprobieren. Wir grüßen uns im Wald, bis denne!

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