Freitag, 12. Dezember 2014

Giovianni Hasse, bene o male?

Giovanni Adolfo Hasse muss ein cooler Hund gewesen sein, bevor er sich in Dresden "verbeamten" ließ. Als Twentysomething geht er nach Italien, heiratet die angesagteste "Sirene", Faustina Bordoni, komponiert für Farinelli und verkehrt in der High Society von Norditalien des 18. Jahrhunderts.




Anscheinend hat Frank Oberschelp jetzt ein verschollenes Werk von Hasse aus dem Archiv gehoben. Aus dieser italienischen Phase. Ein Werk, das seit über hundert Jahren nicht mehr gespielt worden ist!

Vielleicht erleben wir eine Sensation morgen Abend beim Konzert in St. Jodokus in Bielefeld? Oder das Gegenteil und ein Grund, das Werk schnell wieder im Keller verschimmeln zu lassen? Wahrscheinlich nicht, Frank hat ein gutes Händchen für sowas und einen guten Ruf (nicht nur in Bielefeld und an der Muku) zu verlieren.

Kann einem aber letztlich egal sein, denn auf die tollen La Folia-Variationen von Corelli freut sich Vattaunsa auf jeden Fall! Und noch ein paar wilde Italiener stehen im Programm mit Verzierungen, die schneller sind als man hören kann, sagt man so, quasi. - Bene, bene!



Mit dabei Cembalo und Cello. Wer noch mehr wissen will, schaut auf Blogflutes (:-)) von Frank Oberschelp nach: blogflutes.wordpress.com

Also bis morgen Abend, Samstag 13.12.  - am Klosterplatz 1 in Bielefeld. Beginn ist um 20:30 Uhr. (So bleibt auch noch Zeit, sich vorher mit Glühwein etwas "anzuwärmen" - dann ist es auf der Kirchenbank auch nicht mehr kalt.) - Ciao ;-)

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