"The myth that users will “vote with their feet” is simply wrong if opting out comes at such a high price. With social, financial and even potentially legal repercussions involved, the barriers for exit are high. This leaves users and consumers with no real choice nor a voice to express our concerns.
No one should have to act like a criminal just to have some privacy from marketers and tech giants...."
(from: "Internet Privacy and What Happens When You Try to Opt Out - TIME)
Man will "lauf Forrest, lauf" rufen, doch es scheint, dass es bereits heute keine realistische Chance für die/den einzelne/n mehr zu geben scheint, das "Erkanntwerden" im Internet auf Dauer zu vermeiden. Spätestens die Fehler anderer bringen uns in die "Falle".
Erfolgreich können wir uns nur wehren durch kollektive Lösungen, politische Willensbildung, Ausschöpfen des Rechtssystems, Bereitstellen und Verwenden technischer Sicherheitslösungen, passiven Widerstand oder den simplen Rückzug aus dem Internet, solange das noch geht.
Aber wer will das wirklich? Viele der Gen-X und -Y-geborenen kennen noch die Anfänge eines Misstrauens gegen die einsetzende Macht der Daten vor allem in der Hand des Staates, Stichwort "Rasterfahndung", aber auch die Anfänge von BTX und die Legion von Sicherheits-Versprechungen, die vom CCC ("Chaos Computer Club") als unrealistisch entlarvt wurden.
Doch eine diffuse Abneigung gegen unkontrolliertes Speichern, Verarbeiten und Weiterleiten von persönlichen Daten verhindert nicht, dass genau diese Leute tatenlos zusehen, wie ihre Kinder sich flächendeckend mit WhatsApp preisgünstig im Netz einnisten.
Ob wir einer größeren Gesetzmäßigkeit folgen, die unsere Gesellschaft unausweichlich und global zu einer "Matrix" werden lassen, ist momentan noch eine Spekulation für Science Fiction-Autoren. Entlang einer solchen Entwicklung könnte aber auch Notwehr stehen: "Rage against the machine", die wir selbst erfanden.
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